Ich mag traditionelle Gerichte. Jedoch sind sie oft mit viel Aufwand verbunden. Für mich bedeutet es, dass sie ein perfektes Sonntagsessen sind. Immerhin sollte sich jenes irgendwie ein bisschen von der Woche abheben (ja das ist ein bisschen spießig). Also hier das Rezept
Rotkohl
- 1 Kopf Rotkohl
- 1 Zwiebel
- Wasser
- Essig
- Salz, Lorbeerblatt, 5 -10 Nelken, 1-2 Pimentkörner
- optional: Saft, Marmelade
1. Den Rotkohl klein schneiden (wie ist im Prinzip egal) und die Zwiebel würfeln.
2. In einen großem Topf Öl erhitzen (im traditionellen Rezept ist es Schmalz), die Zwiebeln andünsten und den Rotkohl dazugeben, ordentlich "anbraten", sodass am Boden des Topfes ein paar Röstaromen entstehen.
3. Mit Wasser ablöschen und soviel Wasser hinzugeben dass der Rotkohl zu 2/3 bedeckt ist, hier kann auch ein Schuss dunkler Fruchtsaft hinzugegeben werden.
4. Erstes Würzen: sparsam, da das Ganze ja noch einkocht; etwas Salz, ca 3 EL Tafelessig, und die anderen Gewürze hinzugeben (Tipp: damit man hinterher nicht auf die Nelken beißt, kann man noch eine kleine Zwiebel pellen und sie mit den Nelken spicken, dann braucht man aber mehr ~ 10)
5. Eile will Weile haben. Das ganze muss ca. 2 Stunden köcheln und dabei regelmäßig umgerührt werden.
6. Würzen: jetzt geht es an die Abschmeck-Künste. Ich hab das viele Weihnachten bei meiner Mama geübt. Man muss das richtige Verhältnis mit dem Essig finden. 1-2 Esslöffel Marmelade (Johannisbeer, Holunder, ....) können auch hinzugegeben werden. Besonders hilfreich ist das, wenn man aus Versehen zu viel Essig hinzugefügt hat.
Kartoffelklöße nach einen Rezept von Go Vegan
- 1 kg Kartoffeln
- 100 g Kartoffelmehl
- Salz, Muskat
Ich habe die Kartoffeln schon vorher geschält und sie dann nach dem Kochen mit einen Kartoffelstampfer (in Ermangelung einer Kartoffelpresse) gestampft.
Die Menge ergibt ca. 14 Klöße ( 120 kcal pro Stück).
Die Klöße waren wirklich schön fluffig, was meinem Cookiemonster sehr gut gefallen hat. Zum Abendbrot hatten sie dann für mich die perfekte Konsistenz. Also ein super Essen zum Vorbereiten.
Soße (nichts geht ohne)
- 2 Karotten
- 1 Zwiebel
- Gemüsebrühe, Sojasahne
- Salz, Pfeffer, Paprika, Vanillezucker
1. Möhren klein schneiden und Zwiebeln würfeln.
2. Beides in einer Pfanne mit "Butter" anbraten. Schon etwas Salz dazugeben
3. Vanillezucker darüber streuen, karamellisieren lassen. Mit Brühe ablöschen.
4. Einen Schuss Sojasahne hinzugeben und kurz aufkochen lassen.
5. Würzen. Wer die Soße dicker mag, kann sie auch noch etwas andicken (mit Kartoffelmehl oder so)
Ich mag braune Soße lieber. Das geht auch ganz einfach, wenn man Sojasauce da hat. Die war aber leider nicht im Haus. Dann würde man das Salz durch Sojasauce ersetzen.
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